Vergangene Veranstaltungen
Mittwoch, 20. November 2013, 18.00 c.t.
Kurssaal des Naturhistorischen Museums
1010 Wien
Burgring 7
Eingang beim Portier
Eintritt frei!
"Kurios, Obszön oder krank? Die Darstellung Tätowierter zu Beginn des 20. Jahrhunderts am Beispiel
der Sammlung Walther Schönfeld in Heidelberg"
Mag. Igor Eberhard (Wien)
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren Tätowierte in der euroamerikanischen Gesellschaft zumeist entweder Exoten aus fernen Ländern oder "Asoziale", Seeleute oder "Zirkusmenschen" – Exoten aus der Nähe. Tätowierte wurden bei Vorführungen bestaunt, aber ansonsten stigmatisiert, aus der Öffentlichkeit vertrieben oder im 3. Reich umgebracht.
Anfang des 20. Jahrhunderts begann auch der Hautarzt und Medizinhistoriker Walther Schönfeld seine Karriere. Er wurde bald zur Koryphäe für Syphillis und für Dermatologie. Parallel dazu begann er, sich für das für ihn eher kuriose und fremde, manchmal krankhafte, und scheinbar aussterbende Phänomen Tätowierungen zu interessieren. In den folgenden Jahrzehnten fotografierte, sammelte und dokumentierte er Tätowierungen, ihre Träger und ihre Geschichte. Die Starktätowierten und reisenden "Zirkusmenschen", die von der Zurschaustellung ihrer Körper lebten, übten dabei eine besondere Faszination aus.
In diesem Vortrag soll untersucht werden, wie die Sammlung Schönfelds, seine zahlreichen Publikationen und auch seine persönliche Sicht das Bild von Tätowierungen mit prägten und auch veränderten.
Die Neugestaltung des archäologischen Freilichtbereichs im Urgeschichtemuseum Asparn an der Zaya (NÖ) und der Aufbau eines frühneolithischen Langhauses im Sinne der Experimentellen Archäologie
Mag. Wolfgang F.A. Lobisser
Im Freilichtbereich des Urgeschichtemuseums Asparn an der Zaya in Nieder-österreich werden seit dem Jahr 1970 Hausmodelle der Stein-, Bronze- und Eisenzeit präsentiert, die auf der Basis von archäologischen Grabungsbefunden im Maßstab 1:1 im Sinne der Experimentellen Archäologie errichtet wurden. Im Jahr 2013 findet im Urgeschichtemuseum Asparn an der Zaya auch ein wesentlicher Teil der Niederösterreichischen Landesausstellung „Brot und Wein“ statt. Im Zuge der Vorbereitung dieser großen Ausstellung wurde die Arbeitsgruppe für Experimentelle Archäologie des VIAS (Vienna Institute for Archaeological Science) - einer interdisziplinären Forschungsplattform für Archäologie der Universität Wien - mit der Neugestaltung des archäologischen Freilichtbereichs betraut. Im Zuge dieser Arbeiten wurden fünf Gebäudemodelle unterschiedlicher Zeitstellungen neu errichtet und mehrere andere aus dem Altbestand saniert, neu interpretiert und dem aktuellen Forschungsstand folgend neu eingerichtet.
Eintritt frei !
Mittwoch, den 23.10.2013
18 Uhr c.t.
Kurssaal des Naturhistorischen Museums
1010 Wien
Burgring 7
Eingang beim Portier
Ausstellungsbesichtigung
im Naturhistorischen Museum
Gunther von Hagens’ KÖRPERWELTEN
& Der Zyklus des Lebens
Das Bedürfnis der Menschen, der Vergänglichkeit ihrer Existenz entgegenzuwirken und die sterbliche Hülle über den Tod hinaus zu konservieren, ist Jahrtausende alt. Standen zunächst religiöse Motive im Vordergrund, waren es ab der Renaissance wissenschaftliche Gründe, welche zu ersten Versuchen und später auch Erfolgen in der Präparation ganzer Körper führten.
In der aktuellen KÖRPERWELTEN Ausstellung bieten über 200 Präparate Medizinern und Laien einen unvergesslichen Blick in ihr Innenleben, auf einzelne Organfunktionen und die häufigsten Erkrankungen. "Der Zyklus des Lebens" zeigt den menschlichen Körper im Laufe des Lebensbogens, wie er entsteht, reift und wächst, den Höhepunkt erreicht und wie schließlich seine Kräfte schwinden: Eindrücke, die niemanden unberührt lassen und die zur Reflexion auffordern - zuletzt auch dazu, sich einer gesunden Lebensweise bewusst zu werden.
Eintritt frei !
Mittwoch, den 19.06.2013
18 Uhr c.t.
Naturhistorisches Museum in Wien
1010 Wien
Maria-Theresien-Platz
Samstag, 25. Mai 2013, 8.00 Uhr (pünktlich!)
Naturhistorisches Museum
(Seiteneingang)
1010 Wien
Burgring 7
Frühjahrsexkursion nach Leoben und Graz
zur Ausstellung "Faszination Schädel"
Die Ausstellung blickt auf eine lange Kulturgeschichte zurück: ob Jahrtausende alte Schädelschalen, kunstvoll geschmückte Kopfjägertrophäen oder religiös verehrte Schädelreliquien, ob als Mahnmal der Vergänglichkeit oder als modisches Accessoire. Über 300 Exponate, einzigartige Schädelfunde und Kopfpräparate von rund
42 Leihgebern aus ganz Europa sind in der Kunsthalle Leoben zu sehen.
(Anmeldung erforderlich!)
Programm:
- 8:00 Uhr (pünktlich!) – Abfahrt: Naturhistorisches Museum (Seiteneingang)
- ca. 10:00 Uhr – Ankunft in Leoben und Besuch der Ausstellung "Faszination Schädel"
- ca. 12:00 – 14:00 Uhr Mittagessen
- ca. 14:00 Uhr – Graz – Schloss Eggenberg und das Archäologiemuseum
- 17:30 Uhr – Abfahrt nach Wien
- 18:30 Uhr – gemütlicher Ausklang beim Heurigen
- ca. 21:00 Uhr – Rückkehr nach Wien
Exkursionsleitung und Organisation: |
HR Dr. Anton Kern – Anthropologische Gesellschaft |
Unkostenbeitrag: |
€ 26-35,00 (je nach Teilnehmeranzahl) |
Anmeldung: |
bis 17.05. 2013! |
Änderungen im Programm vorbehalten
Mittwoch, den 17.4.2013
18 Uhr s.t. (pünktlich!)
Kinosaal des Naturhistorischen Museums
Maria-Theresien-Platz
1010 Wien
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG
TAGESORDNUNG:
- Bericht des Präsidenten
- Bericht des Schatzmeisters
- Bericht der Rechnungsprüfer
- Entlastung des Schatzmeisters und der Rechnungsprüfer
- Wahl von Vorstandsmitgliedern und Ausschussräten
- Wahl der Rechnungsprüfer für das Jahr 2013
- Festsetzung des Mitgliedsbeitrages für das Jahr 2013
- Ehrungen
- Anträge, Allfälliges, Anfragen
Im Anschluss (19 Uhr s.t.):
The Artificial Ape:
Im Spannungsfeld zwischen Biologie und Kultur
Univ.-Prof. Dr. Timothy Taylor
(Institut für Ur- und Frühgeschichte, Wien)
Nach üblichem Verständnis entwickelt sich der Mensch besonders auch im Bereich des Intellekts solange biologisch, bis Kultur und Technologie möglich werden. In diesem Zusammenhang stellt sich aber die Frage, wie ein Wesen, das auf zwei Beinen geht und dafür ein stabiles, d.h. verengtes Becken braucht, eine evolutionäre Richtung einschlägt, die zu einer erstaunlichen Vergrößerung des Kopfes führt. Darwins Erklärung dieser Entwicklung durch geschlechtliche Zuchtwahl ist ausgesprochen problematisch. Der Vortragende wird eine alternative Möglichkeit skizzieren, bei der die technologischen Fortschritte wesentlich früher als die biologischen Änderungen erscheinen und diese auch unterstützen.
Mittwoch, den 13.03.2013
18 Uhr c.t.
Naturhistorisches Museum in Wien
1010 Wien
Maria-Theresien-Platz 2
Führung durch die neuen Anthropologischen Schausäle im NHM
HR ao. Univ.-Prof. Dr. Maria Teschler
Die neue Anthropologie-Dauerausstellung ist dem Generalthema „Hominidenevolution“ vorbehalten und behandelt den Entstehungsprozess des Menschen.
Zwei große Themenräume - der aufrechte Gang und die Gehirnevolution - werden in den beiden Sälen XIV und XV abgehandelt: Ausgehend von unseren nächsten lebenden Verwandten führt der Weg über mehrere paläoanthropologische Themenblöcke zur Entstehung des kosmopolitischen, an unterschiedliche Naturräume adaptierten modernen Menschen,Homo sapiens. Die Museumsbesucherinnen und -besucher sollen die Entstehung des Menschen nicht nur als historischen biologischen Prozess verstehen, sondern auch die kulturelle Entwicklung als bedeutende Komponente der Menschwerdung wahrnehmen.
Für die Umsetzung wurde eine modulartige Aufbereitung der Wissensinhalte gewählt, die sowohl einen spielerischen, interaktiven Zugang wie auch die Möglichkeit zur Vertiefung in komplexere Themencluster ermöglicht.
Mittwoch, den 16.01.2013, 18 Uhr c.t.
Pathologisch-Anatomische Sammlung
"Narrenturm"
Spitalgasse 2, 1090 Wien
Eintritt frei!
Führung durch die Pathologisch-Anatomische Sammlung ("Narrenturm")
der Anthropologischen Abteilung
(Eduard Winter)
Anmeldung erforderlich! (bis 14.01.2013)
Tel. 52-177/569 bzw. 52-177/308 (Mag. Kowalewska)
E-Mail:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Achtung:
Wegen mangelnder Beteiligung muss die Herbstexkursion 2012
leider abgesagt werden!
Samstag, 20. Oktober 2012,
8.00 Uhr (pünktlich!)
Naturhistorisches Museum
(Seiteneingang)
1010 Wien
Burgring 7
Herbstexkursion ins Weinviertel
(Anmeldung erforderlich!)
Programm:
- 8.00 Uhr (pünktlich!) - Abfahrt: Naturhistorisches Museum (Seiteneingang)
- Fahrt nach Stetten
- Stetten - Führung durch die "Fossilienwelt Weinviertel"
- 13.00-14.30 Uhr - Mittagessen
- anschließend Museumszentrum Mistelbach:
Ausstellung "Mumien - Blick in die Ewigkeit"
- Museumsdorf Niedersulz
- 18.00 Uhr - Stammersdorf: gemütlicher Ausklang beim Heurigen
- ca. 20.00 Uhr - Rückkehr nach Wien
Exkursionsleitung und Organisation: |
V.-Prof. Doz. Dr. Marie-France Chevron |
Unkostenbeitrag: |
€ 20-30,00 (exklusive Eintritte) - je nach Teilnehmerzahl |
Teilnehmerzahl |
mind. 25 Personen |
Anmeldung: |
Sekretariat der Anthropologischen Gesellschaft in Wien, |
Änderungen im Programm vorbehalten
Mittwoch, 17.Oktober 2012,
18 Uhr
Naturhistorisches Museum
1010 Wien, Burgring 7
Kurssaal
Eingang beim Portier
Einführungsvortrag zur Herbstexkursion:
"Fossilienwelt Weinviertel"
Priv.-Doz. Mag. Dr. Mathias.Harzhauser
(NHM-Wien)
Mittwoch, 27. Juni 2012
17.00 Uhr c.t.
Treffpunkt: Maria-Theresien-Denkmal
Stadtspaziergang
Wiener Steinwanderwege
Die Geologie der Großstadt – Teil 8
Abschnitt: "Innere Stadt"
(Dauer: ca. 1,5 Stunden)
Führung: Dr. Herbert Summesberger (Naturhistorisches Museum Wien)
Samstag, 12. Mai 2012, 8.00 Uhr (pünktlich!)
Naturhistorisches Museum
(Seiteneingang)
1010 Wien
Burgring 7
Frühjahrsexkursion: in den Mährischen Karst
(Tschechische Republik)
(Anmeldung erforderlich!)
Programm:
- 8.00 Uhr (pünktlich!) - Abfahrt: Naturhistorisches Museum (Seiteneingang)
- Fahrt in den Mährischen Karst
- ca. 11.00 Uhr - Anreise und Führung zur Býcí skála-Höhle
- 13.00-14.30 Uhr - Mittagessen
- ca. 14.30 - Museum Blansko (Regionalmuseum)
- Kloster Kritny
- ev. Hut Františka (alte Eisenhütte in der Nähe von Blansko)
- 16.30 Uhr - Abfahrt nach Österreich
- 18.30 Uhr - Poysdorf: gemütlicher Ausklang beim Heurigen
- ca. 21.00 Uhr - Rückkehr nach Wien
Exkursionsleitung und Organisation: |
HR Dr. Anton Kern – Anthropologische Gesellschaft |
Unkostenbeitrag: |
€ 30,- (exklusive Eintritte) - wird im Bus eingehoben |
Anmeldung: |
Sekretariat der Anthropologischen Gesellschaft in Wien, |
- Bitte den gültigen Ausweis/Reisepass nicht vergessen !!!
- Für den Höhlenbesuch empfehlen sich feste Schuhe!!!
- Änderungen im Programm vorbehalten
Mittwoch, 18. April 2012, 19.00 c.t.
(im Anschluss an die Jahreshauptversammlung)
Vortragssaal des Naturhistorischen Museums
1010 Wien
Burgring 7
Eintritt frei!
Wissen ohne Zufall
Kulturanthropologische Überlegungen zur „Säkularisierung“ von Wissensbeständen
Prof. Univ.-Doz. Dr. Andreas Obrecht (KFE Wien)
Wodurch unterscheiden sich „neuzeitlich-rationalistische“ von „magischen“ Wissenswelten? Gibt es unsichtbare Grenzen zwischen „vormodernen“ und „modernen“ Weltbildern, deren reale Konsequenzen dennoch wahrnehmbar sind? Und in welchem ideengeschichtlichen Verhältnis steht eine Welt, in der der Zufall regiert, zu einer Welt, in der nichts zufällig sein kann? Anhand der Dimensionen Abstraktion, Säkularisierung und Zeitwahrnehmung, die grundlegende Transformationen von Wissenswelten beschreiben, werden diese Fragen vor dem Hintergrund eigener Forschungen in Melanesien und im subsaharischen Afrika reflektiert.
Mittwoch, 18. April 2012, 18.00 s.t.
Vortragssaal des Naturhistorischen Museums
1010 Wien
Burgring 7
Jahreshauptversammlung
Tagesordnung:
- Bericht des Präsidenten
- Bericht des Schatzmeisters
- Bericht der Rechnungsprüfer
- Entlastung des Schatzmeisters und der Rechnungsprüfer
- Wahl von Vorstandsmitgliedern und Ausschußräten
- Wahl der Rechnungsprüfer für das Jahr 2012
- Festsetzung des Mitgliedsbeitrages für das Jahr 2012
- Ehrungen
- Anträge, Allfälliges, Anfragen
Mittwoch, 14. März 2012, 18.00 c.t.
Kurssaal des Naturhistorischen Museums
1010 Wien
Burgring 7
Eingang beim Portier
Eintritt frei!
"Migration und Identität:
latènezeitliche Gräberfelder in Ostösterreich"
PD Mag. Dr. Peter Ramsl (Wien):
Migration und die damit verbundene Frage der Mobilität sind aktuelle Themen in unserer Gesellschaft sowie in der archäologischen Forschung. Anhand der Analysen latènezeitlicher Gräberfelder in Ostösterreich und den anschließenden Gebieten kann die Vielfalt dieser Themenbereiche aufgezeigt werden.
Auch die soziale Identität von Einzelpersonen sowie verschiedenste Gruppenidentitäten rücken in der archäologischen Forschung immer mehr in den Vordergrund. Dies mag auch am "Problem der modernen, westlichen Gesellschaft … mit ihrem Verlust sozialer Bezugssysteme" (Müller-Scheessel 2006) liegen. Identität stellt den Schnittpunkt zwischen Individuum und Gesellschaft dar. Dieses Bewusstsein sozialer Zugehörigkeiten wird von bestimmten Faktoren wie beispielsweise soziale Rolle, sozialer Status, politische Zugehörigkeit, Alter etc. bestimmt.
Latènezeitliche Gräber bieten mit ihrer hohen Beigabenrate und den unterschiedlichsten Bestattungssitten eine reiche Quelle, um Aspekte von Teilidentitäten herauszuarbeiten.
Mittwoch, 18. Jänner 2012, 18.00 c.t.
Kurssaal des Naturhistorischen Museums
1010 Wien
Burgring 7
Eingang beim Portier
Eintritt frei!
Streitkultur(en)
Anthropologische und musikwissenschaftliche Überlegungen zum musikalischen Wettstreit am Beispiel des Boi-Bumbá/Amazonien
Vortrag mit Musik – und Videobeispielen.
Univ.-Prof. Mag. Dr. Regine Allgayer-Kaufmann
(Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien)
„Urwald Oper“ heißt das Spektakel am Amazonas, das alljährlich an den letzten drei Junitagen (28., 29. Und 30. Juni) in Parintins – einer kleinen brasilianischen Stadt am Amazonas zwischen Manaus und Santarém gelegen – statt findet. Es handelt sich allerdings nicht um eine Oper im herkömmlichen Sinn, sondern um ein spektakuläres Ereignis, bei dem sich zwei Widersacher gegenüber treten und miteinander wetteifern, nämlich der „Boi Caprichoso“ und der „Boi Garantido“, der eine seines Zeichens blau, der andere rot. Die eine Hälfte der 65.000 Zuschauer im bumbódromo, dem eigens für das jährliche Festival erbauten Stadion, fiebert für blau, ist Caprichoso, die andere ist Garantido. In beiden Lagern treten je ca. 2.500 Mitstreiter an. Ganz Parintins ist zweigeteilt und selbst der große Sponsor Coca Cola leuchtet auf der einen Seite des Stadions in blau! Über den Ausgang entscheidet eine Jury prominenter Vertreter aus Politik, Kultur und Kunst.
Wettstreit und Rivalität begegnen uns in nahezu allen Bereichen des Lebens: in Politik und Wirtschaft, im Sport, in der Biologie und (selbstverständlich) auch in der Kunst. Im Vortrag stelle ich mir die Frage, welche Konsequenzen sich daraus für das Leben der Menschen am Amazonas und für ihre Kultur ergeben? Woher rührt die Faszination des Wettstreitens? Worin manifestiert sich das rivalisierende Moment? Was bedeutet es für eine musikalische Tradition wie den boi – bumbá? Welche Prognosen lassen sich stellen? Ich vergleiche das boi – bumbá Festival in Parintins mit anderen Erscheinungsformen des bumba – meu – boi in Brasilien und leite daraus Hypothesen und Schlussfolgerungen ab.
Dienstag, den 6.12.2011, 18 Uhr c.t.
Untere Kuppelhalle
Naturhistorisches Museum
Eingang: Maria-Theresien-Platz
1010 Wien
Eintritt frei!
Führung durch die Sonderausstellung im Naturhistorischen Museum
xtremes - leben in extremen
Im Anschluss an die Führung lädt die Anthropologische Gesellschaft traditionell zu einem gemütlichen vorweihnachtlichen Beisammensein ins Café Nautilus in der oberen Kuppelhalle des Naturhistorischen Museums.
Aus organisatorischen Gründen ersuchen wir um eine telefonische Anmeldung bis 1.12.2011 unter den Telefonnummern 52-177/569 bzw. 52-177/308 (Mag. Kowalewska).
Mittwoch, 16. November 2011, 18.00 c.t.
Kurssaal des Naturhistorischen Museums
1010 Wien
Burgring 7
Eingang beim Portier
Hallstatt – Mensch, Landschaft, Umwelt in einer Salzregion
Mag. Kerstin Kowarik
(NHM-Wien)
Die prähistorischen Salzbergwerke von Hallstatt nehmen in der europäischen Kultur- und Wirtschaftsgeschichte einen herausragenden Platz ein. Doch wie steht es um das Umfeld dieser besonderen Produktionsstruktur? Wie waren die Bergwerke in die umgebenden sozialen und wirtschaftlichen Netzwerke eingebunden? Wie funktionierte die Versorgung dieses abgelegenen Großbetriebs?
Neueste landschafts- und umweltarchäologische Untersuchungen im Rahmen des Hall-Impact-Projekts (ÖAW/NHM) sollen zur Klärung dieser Fragen beitragen.
Mittwoch, 19. Oktober 2011, 18.00 c.t.
Kurssaal des Naturhistorischen Museums
1010 Wien
Burgring 7
Eingang beim Portier
Fett und fit - das Körperfett aus evolutionsbiologischer Sicht
Ao. Univ.-Prof. MMag. Dr. Sylvia Kirchengast
(Universität Wien)
Gegenwärtig gilt das Körperfett wohl als unbeliebtestes Kompartiment der Körperzusammensetzung. Es wird mit exzessivem Übergewicht, gesundheitlichen Problemen, erhöhter Morbidität und Mortalität assoziiert. In den Industriestaaten wird darüber hinaus ein Zusammenhang zwischen erhöhtem Körpergewicht, exzessivem Körperfettanteil und niedrigem sozialen Status, sowie mit sozioökonomischen und psychosozialen Problemen gesehen, steht doch ein höherer Anteil an Körperfett in diametralem Gegensatz zu den in den Industriestaaten westlicher Prägung gegenwärtig vorherrschenden Attraktivitätsidealen. Fett gilt somit heute als ein wichtiger Faktor der die individuelle Fitness reduziert. Wenn dem so ist, warum besteht für Homo sapiens überhaupt die Möglichkeit exzessiv Körperfett zu akkumulieren und warum ist diese negative Fähigkeit nicht längst dem Selektionsdruck zum Opfer gefallen? Es stellt sich auch die Frage, ob Körperfett per se als negativ zu bewerten ist und ob sich diese Bewertung in der langen Evolution und Geschichte von Homo sapiens geändert hat. Aus bioanthropologischer Sicht ist es nicht möglich Körperfett generell als negativ zu interpretieren. Körperfett hatte eine entscheidende Bedeutung für das Überleben und die Reproduktionsfähigkeit von Homo sapiens. Allerdings entsprechen unsere gegenwärtigen Lebensbedingungen nicht mehr der Situation als die Fähigkeit Körperfett zu akkumulieren einen Vorteil bedeutete. Aus fett und fit wurde somit fett oder fit.
Mittwoch, 29. Juni 2011
16.30 Uhr c.t.
Treffpunkt: vor dem Parlamentseingang
Stadtspaziergang
Wiener Steinwanderwege
Die Geologie der Großstadt – Teil 6
Abschnitt: Parlament
(Dauer: ca. 1,5 Stunden)
Führung:
Dr. Herbert Summesberger (Naturhistorisches Museum Wien)
Marianne Spazierer (Parlamentsdirektion)
Mit großem Bedauern müssen wir mitteilen, dass die Frühjahrsexkursion nach Carnuntum wegen mangelnden Interesses
leider abgesagt werden muss!
am Samstag, den 28. Mai 2011
8.00 Uhr (pünktlich!)
Frühjahrsexkursion nach Carnuntum zur nö. Landesausstellung 2011
"Erobern – Entdecken – Erleben im Römerland Carnuntum"
(Anmeldung erforderlich!)
Programm:
- 8.00 Uhr (pünktlich!) - Abfahrt: Naturhistorisches Museum (Seiteneingang) 1010 Wien, Burgring 7
- 9.00 Uhr - Besuch der nö. Landesausstellung im Raum Carnuntum: Erobern – Entdecken – Erleben im Römerland Carnuntum
mit den 3 Standorten:
Archäologischer Park Carnuntum
Museum Carnuntinum in Bad Deutsch-Altenburg
(12.00/13.00 Uhr - Mittagessen in Hainburg (möglicherweise Donau Cafe-Restaurant) bzw. Umgebung)
ca. 14.00 Uhr - Kulturfabrik Hainburg
anschließend:
Besuch der Sonderausstellung des NHM Wien im Wasserturm Hainburg:
"Flora und Fauna zur Zeit der Römer – und heute"
Besuch der Sonderausstellung im Stadtmuseum Wienertor, Hainburg:
"Lebenswelten -Archäologische Spurensuche in der Region Hainburger Pforte"
18.00 Uhr - gemütlicher Ausklang beim Heurigen im Raum Carnuntum
Rückkehr nach Wien ca. ca. 20.30/21.00 Uhr
Exkursionsleitung und Organisation: HR Dr. Anton Kern – Anthropologische Gesellschaft
Unkostenbeitrag: € 36,- (inklusive Eintritte) - wird im Bus eingehoben
Anmeldung: Bitte ausschließlich telefonisch!
Sekretariat der Anthropologischen Gesellschaft in Wien,
Tel. 52 177/569 (Mag. Kowalewska)
Änderungen im Programm vorbehalten
Mittwoch, 11. Mai, 18.00 s.t.
Kurssaal des Naturhistorischen Museums
1010 Wien
Eingang beim Portier, Burgring 7
Vortrag zur Frühjahrsexkursion: Das neue Gesamtmodell von Carnuntum
Michael Klein (7reasons)
Michael Klein und Günther Weinlinger von der Firma 7reasons zeichnen verantwortlich für das neue große 3D-Modell von Carnuntum sowie für die Computer-Animationen in der Landesausstellung.
Mittwoch, den 13. April 2011 um 18 Uhr s.t.
Kinosaal des Naturhistorischen Museums
Maria-Theresien-Platz
1010 Wien
Jahreshauptversammlung
Tagesordnung:
- Bericht des Präsidenten
- Bericht des Schatzmeisters
- Bericht der Rechnungsprüfer
- Entlastung des Schatzmeisters und der Rechnungsprüfer
- Wahl von Vorstandsmitgliedern und Ausschussräten
- Wahl der Rechnungsprüfer für das Jahr 2011
- Festsetzung des Mitgliedsbeitrages für das Jahr 2011
- Ehrungen
- Anträge, Allfälliges, Anfragen
anschließend (19 Uhr):
Vortrag
Rolle und nachhaltige Verfügbarkeit audiovisueller Quellen
für Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften
HR Dr. Dietrich Schüller
Zahlreiche Disziplinen bzw. Forschungsfelder verdanken ihre Existenz der Verfügbarkeit audiovisueller Quellen, zunächst Phonogrammen und Filmen, die seit den 1890er Jahren von Ethnomusikologen, Linguisten und Anthropologen zwecks systematischer wissenschaftlicher Beschäftigung mit akustischen Phänomenen bzw. Bewegungsabläufen hergestellt wurden. Nach anfänglich umständlichen und teuren Prozeduren für Ton- und insbesondere Filmaufnahmen haben tragbare Tonaufnahmegeräte seit den 1950er sowie handliche Videokameras seit den 1980er Jahren zu einem exponentiellen Anstieg der Produktion derartiger Quellen geführt.
Der Vortrag konzentriert sich auf diese über Jahrzehnte kumulierten Audio- und Videobestände, deren langfristige Bewahrung nur durch systematische Einspielung der Inhalte in sichere digitale Repositorien gewährleistet werden kann. Wegen des zunehmenden Mangels an Wiedergabegeräten ist aber die verbleibende Zeit hiezu knapp und wird allgemein mit nur mehr ca. 15 Jahren abgeschätzt. Verschärfend tritt hinzu, dass sich etwa 80% der weltweiten audiovisuellen Forschungsbestände außerhalb professioneller Obsorge befinden.
Die Situation ist nicht ohne Brisanz, handelt es sich doch um die Primärquellen eines nicht unerheblichen Teils unseres heutigen Wissens.
Mittwoch, 23. März 2011
19 Uhr c.t.
Naturhistorisches Museum
1010 Wien, Maria-Theresien-Platz
Kinosaal
Kleidung und Identität von der Steinzeit zum Barock -
Eine Kultur- und Sozialgeschichte zu dem, was uns täglich umhüllt
Dr. Karina Grömer (Wien)
Identität ist ein facettenreicher Begriff, der auch heute populär ist. Die Identität eines Menschen manifestiert sich etwa in Rang und Status, in seiner Zugehörigkeit zu verschiedenen Gruppen (Berufsgruppen, Nationalität, religiöse Gruppen etc.); auch Alter und Geschlecht einer Person sind Teil seiner Identität. Dies alles drückt sich auch in Kleidung aus bzw. wird mit bestimmten Kleidungsstücken und Accessoires nach außen getragen und auf nonverbaler Ebene sichtbar gemacht.
Das Naturhistorische Museum nimmt am internationalen Projekt DressID - „Clothing and Identities, New Perspectives on Textiles in the Roman Empire“ teil – dem Ausgangspunkt für die besprochenen Themenkreise. Die Forschungen der letzten Jahre erbrachten Studien zu vielfältigen Quellen wie Textilresten oder bildlichen Darstellungen, die uns Einblicke in das Thema Identität geben. Im Sinne der Anthropologischen Gesellschaft wird eine interdisziplinäre Sichtweise angestrebt, zu den komplexen Theorien zur Bedeutung von Kleidung durch die Zeiten, aber auch zu den Fertigungsprozessen und der Identität der Hersteller. Der Fokus liegt hierbei auf Urgeschichte bis Frühmittelalter.
Donnerstag, 3. März 2011 und
Freitag, 4. März 2011
jeweils 9-18 Uhr
Naturhistorisches Museum
1010 Wien, Maria-Theresien-Platz
Kinosaal und Kurssaal
Agents in Archaeology
Workshop zur Anwendung agentbasierter Simulationen in der archäologischen Forschung
(Workshopsprache: Englisch)
Der „Agents in Archaeology“ Workshop befasst sich mit der Anwendung computerbasierter Simulationstechniken in der archäologischen Forschung. Fokussiert wird auf agentenbasierte Simulationen. Hierbei handelt es sich um eine Simulationstechnik, die es ermöglicht, Modelle menschlichen Verhaltens zu erstellen und zu testen. Während die Anwendung von agentenbasierten Simulationen in der kultur- und sozialwissenschaftlichen Forschung im englischsprachigen Raum breite Verwendung findet, kommt sie in der mittel- und osteuropäischen Forschung bis auf wenige Ausnahmen nicht zum Einsatz.
Der Workshop verfolgt vier Ziele: 1) Der mittel- und osteuropäischen Forschung soll das enorme Potential dieser Anwendungen für die archäologisch-historische Forschung vermittelt werden. Dieses Potential bleibt bislang in unserem Raum nahezu ungenutzt. 2) Grundlegendes Wissen (Potential, Theoriebildung) und praktische Fertigkeiten (Modellieren und Softwareanwendung) sollen vermittelt werden. 3) Der Frauenanteil in diesem Forschungsbereich, der eindeutig männlich dominiert ist, soll gestärkt werden. 4) Gleichzeitig soll Wien als Kompetenzstandort für diese neuen und innovativen Anwendungen etabliert werden. Ein Forschungsvorsprung in diesem Bereich ist dank der gemeinsamen Arbeiten der Anthropologischen Gesellschaft in Wien, des Naturhistorischen Museums Wien und der Technischen Universität Wien seit 2007 gegeben.
Die Veranstaltung richtet sich an graduierte WissenschaftlerInnen und fortgeschrittene Studenten aller historischen Disziplinen. Spezielle Vorkenntnisse im Bereich computerbasierter Simulationstechniken werden nicht verlangt. Der Workshop erstreckt sich über zwei Tage und ist in ein Theorie- und zwei Praxis-Module unterteilt. Das Theorie-Modul steht allen interessierten KollegInnen und Laien offen. Der Praxisteil des Workshops ist auf 25 Personen beschränkt. Anmeldefrist bist 20 Februar.
Organisiert wird der Workshop durch die Anthropologische Gesellschaft. Kooperationspartner sind das NHM Wien, die Technische Universität Wien und die Universität Wien.
Termine:
3. März 2011 |
08:30-09:00 |
Registration |
|
3. März 2011 |
09:00-09:15 |
Begrüßung |
|
3. März 2011 |
09:15-12:30 |
Theorie-Modul |
(keine Teilnahmebeschränkung, nicht anmeldepflichtig) |
3. März 2011 |
13:30-18:00 |
Praxismodul 1 |
(Teilnahmebeschränkung, anmeldepflichtig, Anmeldefrist 20. Februar) |
4. März 2011 |
09:00-18:00 |
Praxismodul 2 |
(Teilnahmebeschränkung, anmeldepflichtig, Anmeldefrist 20. Februar) |
Anmeldung unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Programm:
Theorie-Modul (3. März 2011):
09:15-10:00 Agentbased Simulations in Archaeology – State of the Art (Mag. Kerstin Kowarik, AG Wien/NHM Wien)
10:00-10:45 Simulations – theoretical considerations (Dipl.Ing. Nikolas Popper, TU Wien)
11:00-11:30 The Manzikert-Project (Dr. Georgios Theodoropoulos, University of Birmingham)
11:30-12:00 GIS-Applications in Archaeology (Dr. Mark Lake, University College London)
12:00-12:30 Digital methods in Archaeology (Dr. Michael Doneus, Universität Wien)
Praxis-Modul 1 (3. März 2011):
13:30-14:45 Einführung in NetLogo (Dipl.Ing. Gabriel Wurzer, TU Wien)
15:00-18:00 NetLogo Programmieren (Dipl.Ing. Gabriel Wurzer, TU Wien)
Praxis-Modul 2 (4. März 2011):
09:00-12:30 Modellierungsübung (Dipl.Ing. Gabriel Wurzer, Mag. Kerstin Kowarik, Mag. Hans Reschreiter, Dr. Michael Doneus)
13:30-15:30 Modell-Implementierung (Dipl.Ing. Gabriel Wurzer)
16:00-18:00 Analyse und Diskussion der Resultate (Dipl.Ing. Gabriel Wurzer, Mag. Kerstin Kowarik, Mag. Hans Reschreiter, Dr. Michael Doneus)
Mittwoch, 19. Jänner 2011
19 Uhr c.t.
Naturhistorisches Museum
1010 Wien, Maria-Theresien-Platz
Saal 50
Vortrag: Möglichkeiten und Grenzen anthropologischer Forschung
in biogenen Archiven
Univ.-Prof. Dr. Kurt Alt
(Universität Mainz)
Nach wie vor zielt die Anthropologie auf die Darstellung der Variabilität des Menschen in Raum und Zeit und greift dabei auf die gleichen Quellen wie vor Jahren zurück, hat mit der sog. Bioarchäometrie jedoch ihr Methodenspektrum stark erweitert. Mittels Morphologie und Metrik werden nach wie vor die wichtigsten Basisdaten von Menschen (Phänotyp) ermittelt. Essentielle Informationen, die über diese Möglichkeit hinausgehen, liefern heute Molekulargenetik und Biogeochemie, die damit das Fenster in die Vergangenheit weiter als je zuvor aufgestoßen haben. Durch die Übernahme molekulargenetischer Verfahren und Techniken haben sich neue Zugangsebenen zur Rekonstruktion individueller und sozialer Identität ergeben (Genotyp). mtDNA und Y-Chromosom liefern Hinweise über Matri- und Patrilinien und damit über die bevölkerungsbiologische Zusammensetzung früherer Populationen, anhand von Kern-DNA kann der genetische Fingerprint auf historische „Familien“ angewandt werden. Ein weiterer Zugang zur Geschichte erschließt sich über Isotopenanalysen in der Biogeochemie (Ökotyp). Anwendungsfelder ergeben sich hier zum einen im Bereich der Subsistenz- und Ernährungsbasis und der Klimarekonstruktion und zum anderen durch Feststellungen nach der Herkunft und Mobilität (Migration) von Menschen (geologischer Fingerprint). Integrativ ergeben sich daraus immer feiner aufgelöste Informationen über unsere Vergangenheit. Der Vortrag zeigt das Potential der neuen Methoden auf und vermittelt an Beispielen ihre Bedeutung.
Gemeinsame
Frühsommerexkursion nach Prag und Umgebung
(7. bis 10. Juni 2011)
der Österreichischen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte
und derAnthropologischen Gesellschaft in Wien
Programm:
Donnerstag, 7. Juni 2012
Abfahrt 7.00 (pünktlich!) beim NHM Wien, Burgring 7 (Seiteneingang).
Kutna Hora: kleiner Stadtspaziergang. Besuch des berühmten Beinhauses, Kirche Maria Himmelfahrt und St. Jakobs-Kirche, sowie Dom der heiligen Barbara. Von den Profanbauten schauen wir uns in der Altstadt (UNESCO Weltkulturerbe) die Burg, den Welschen Hof und das Steinerne Haus an, zumindest von außen.
Prag: Einchecken im Hotel, freier Abend.
Freitag, 8. Juni 2012
Prag : Prager Burg: Besichtigung und Führung mit der Leiterin der Abteilung Prager Burg in der Akademie, Fr. Katerina Tomková, irgendwo Essen
Burgwall Vyšehrad: die 2. Burg in Prag, mit Burgwall, Rotunde, Kathedrale und Befestigungen; Führung durch Ladislav Varadzin, ebenfalls vom Akademie-Institut, und Ausgräber daselbst.
Stadt Prag: Spaziergang durch Stare Mesto und Nove Mesto, mehrere Sehenswürdigkeiten, freier Abend.
Samstag, 9. Juni 2012
Nižbor: Besuch der Glashütte "Rückl Cristal" (Bleikristall, Shop).
Informacni centrum keltské kultury Nižbor: kleines Infocenter mit einigen Funden
Oppidum Stradonice: Begehung des Oppidums, Fundstelle anschauen, irgendwo Essen,
Oppidum Závist: Führung mit Daniel Bursák (Doktorand), danach Besuch des Klosters Zbraslav,
Prag, freier Abend.
Sonntag, 10. Juni 2012
Prag: Auschecken aus dem Hotel
Fahrt nach Únetice: Besichtigung der namengebenden Fundstelle (= Acker) der Aunjetitz-Kultur am Holý Vrch (Kahler Hügel – wenn wir ihn finden)
Weiterfahrt nach Krivoklát (Pürglitz): Burganlage- Führung durch die Burg.
Rückfahrt nach Wien, mit Stopp für Mittagessen/Jause
Wien: ca. 21.00, Ankunft beim NHM Wien
Die Exkursionskosten (Reise-, Nächtigung und Eintrittskosten) belaufen sich auf € 200,-- pro Person im Doppelzimmer sowie € 270,-- pro Person im Einzelzimmer. Es gelten die üblichen Stornobedingungen. Die Hotels beinhalten Frühstück sowie Dusche und WC im Zimmer. Bitte Reisepässe, Regenschutz und gutes Schuhwerk mitnehmen!
Anmeldeschluss mit unten stehendem Abriss bis spätestens 25. Mai 2012!
Beschränkte Teilnehmerzahl: mind. 25, max. 48 Personen! Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung. Anmeldung an:
Anthropologische Gesellschaft in Wien
z. Hd. Frau Mag. Barbara Kowalewska (Email:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
)
Burgring 7, A-1010 Wien. Fax: 01/52177-309
Einzahlung nach Reservierungsbestätigung auf die Kontonummer:
PSK 7334418 (BLZ 60000), BA-CA 0943-41187/00 (BLZ 11000)
Preis- und Programmänderungen vorbehalten
Gemeinsame
Frühsommerexkursion nach Kraków / Krakau
(2. bis 5. Juni 2011)
der Österreichischen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte
und derAnthropologischen Gesellschaft in Wien
Programm:
Donnerstag, 2. Juni 2011
6:00 Uhr: pktl. Abfahrt, Naturhistorisches Museum Wien (Seiteneingang), Burgring 7, 1014 Wien
Wien – ca. 14:00/15:00 Uhr: Oswiecim/Auschwitz (Besichtigung des Jüdischen Zentrums) (Nächtigung in Oswiecim/Auschwitz im ***Hotel Galicja)
Freitag, 3. Juni 2011
8:30 Uhr: Oswiecim/Auschwitz-Birkenau (Besichtigung der Gedenkstätte und des Museums im ehemaligen Konzentrationslager inkl. Mittagessen) – Kraków (Möglichkeit zur selbständigen Besichtigung des ehemaligen jüdischen Ghettos im Stadtteil Kazimierz [Synagogen, jüdischer Friedhof etc.]) (Nächtigung in Kraków im ****Hotel Galaxy)
Samstag, 4. Juni 2011
Kraków – 9:00 Uhr: Wieliczka (Besichtigung des Salzbergwerks inkl. Mittagessen) – Kraków (Besichtigung des Wawel mit der Königsburg samt historischen und archäologischen Ausstellungsbereichen; Besichtigung des neuen Museums unter dem Hauptplatz mit Schwerpunkt Frühmittelalter und Mittelalter) – Besuch eines traditionellen Restaurants (Nächtigung in Kraków im ****Hotel Galaxy).
Sonntag, 5. Juni 2011
Kraków (10:00 Uhr: Besichtigung des Archäologischen Museums) – spätestens 14:00 Uhr: Rückfahrt nach Wien (ca. 22:00 Uhr: Ankunft in Wien)
Die Exkursionskosten (Reise-, Nächtigungs- und Eintrittskosten) belaufen sich voraussichtlich auf € 310,00 pro Person im Doppelzimmer und € 415,00 pro Person im Einzelzimmer (abhängig von den tatsächlichen Anmeldungen). Es gelten die üblichen Stornobedingungen. Die Hotels bieten Frühstücksbuffet sowie Dusche und WC im Zimmer. Bitte unbedingt Reisepässe und polnische Währung (Zloty) mitnehmen!
Für den Bergwerksbesuch ist festes Schuhwerk zu empfehlen! Für den Besuch von Synagogen müssen Männer eine Kopfbedeckung (erhält man in der Regel ebendort) und Frauen bedeckte Arme aufweisen.
Anmeldeschluss per Email oder mit unten stehendem Abriss bis spätestens 11. Mai 2011!
Beschränkte Teilnehmerzahl: max. 45 Personen! Nach Ablauf der Anmeldefrist erhalten Sie einen Zahlschein, der vor der Exkursion einzuzahlen ist.
Anmeldung bitte schicken an: Österreichische Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte
z. Hd. Frau Dr. Alexandra Krenn-Leeb (Email:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
oder
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
)
Franz-Klein-Gasse 1, A-1190 Wien. Fax: 01/4277-9404 oder 02732/75-916
Preis- und Programmänderungen vorbehalten
Gemeinsame
Frühsommerexkursion nach Bayern
(3. bis 6. Juni 2010)
der Anthropologischen Gesellschaft in Wien
und der Österreichischen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte
Programm:
Donnerstag, 3. Juni 2010
7.00 Uhr: pktl. Abfahrt, Naturhistorisches Museum Wien (Seiteneingang), Burgring 7, 1010 Wien
Wien – Linz/Schlossmuseum (Sonderausstellung „Goldener Horizont. 4000 Jahre Nomaden der Ukraine“) – Wolnzach/Hopfenmuseum („Welt der Biere“) – Manching/kelten römer museum (Dauerausstellung & Sonderausstellung „Die Brücke von La Tène. Ein Schauplatz grausamer Menschenopfer?“) – Nächtigung in Manching (Pension Hotel Sandner und Hotel Landgasthof Euringer)
Freitag, 4. Juni 2010
Manching – [Kastell Eining] – Kelheim (Urnengräberfeld, Museum Kelheim, Oppidum mit 1,5 stündiger Wanderung entlang der Wälle) – Weltenburg/Benediktinerabtei (Mittagessen im Klostergarten, Asamkirche) – Frauenberg (Besichtigung von Fundstellen des Neolithikums, der Bronze- und Urnenfelderzeit, Frühlatènezeit sowie dem Mittelalter; kurzer steiler Fußweg) – Holzharlanden/Einöde Buchhof (Grabhügelfeld der Mittelbronzezeit und der Hallstattzeit) – [Frauenberg/römischer Burgus] – Burgstall oberhalb von Donaudurchbruch – Hienheim (Limesende) – Pförring (römisches Kastell) – [Kösching/Museum] – Zuchering (Gräberfeld der Urnenfelderkultur) – Manching-Oberstimm (Fundort der römischen Schiffe) – Manching oder Ingolstadt (indiviuelles Abendessen in Manching oder im Brauhaus in Ingolstadt) – Nächtigung in Manching.
Samstag, 5. Juni 2010
Manching (Rekonstruktion des Tores des keltischen Oppidums) – Paläolithilkum im unteren Altmühltal: Oberneder-Höhle – Schulerloch (Mousterien, Frühbronzezeit) – Klausenhöhlen – Essing (Sesselfelsgrotte und Mittagessen) – Kipfenberg (Römer- und Bajuwaren-Museum) – Böhming (römisches Kastell, Kirche) – Limestürme – Burgsalach (römischer Burgus) – Pfünz (römisches Kastell) – Eichstätt oder Manching (Abendessen) – Nächtigung in Manching.
Sonntag, 6. Juni 2010
Manching (Oppidum und Viereckschanze Manching) – Geisenfeld (Hopfenmuseum) – Künzing (Museum Quintana) – Rückfahrt nach Wien (ca. 21:00 Uhr Ankunft in Wien)
Die Exkursionskosten (Reise-, Nächtigungs- und Eintrittskosten) belaufen sich auf € 288,- pro Person im Doppelzimmer sowie € 358,- pro Person im Einzelzimmer. Es gelten die üblichen Stornobedingungen. Die Hotels beinhalten Frühstück sowie Dusche und WC im Zimmer. Bitte Reisepässe, Regenschutz und gutes Schuhwerk mitnehmen! Die Wanderungen finden partiell in feuchtem und steilem Gelände statt (Höhlen, Höhensiedlungen).
Anmeldeschluss mit unten stehendem Abriss bis spätestens 17. Mai 2010!
Beschränkte Teilnehmerzahl: mind. 25, max. 48 Personen! Nach der Anmeldung erhalten Sie einen Zahlschein. Anmeldung bitte schicken an: Anthropologische Gesellschaft in Wien
z. Hd. Frau Mag. Barbara Kowalewska (Email:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
)
Burgring 7, A-1010 Wien. Fax: 01/52177-309
Preis- und Programmänderungen vorbehalten